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Letzter Tag im Büro


Okay, was die neuen Ufer sind, weiß ich noch nicht so genau (außer dass sie in Köln liegen, fürs Erste), aber zumindest weiß ich, welche ich zurücklasse: Nämlich mein hübsch buntes Büro. Interessanterweise sieht es in diesem Bild aus, als ob mein Kollege der wahrscheinlichere Umzugskandidat ist (wer weiß, vielleicht möchte er ohne mich auch nicht mehr dort arbeiten – so leer sah ich seinen Tisch selten). Allerdings sind die Umzugskartons neben meinem Tisch ein Indiz, dass auch für mich das Ende nah war.


Mittlerweile habe ich meinen Tisch geräumt, von den Kollegen einen Guinness-Tukan zum Abschied bekommen, irische Abschiedsdrinks konsumiert (ein Guinness und Jameson’s), heute versucht auszuschlafen, um irgendwie zu feiern, dass ich nicht arbeiten muss (denn bisher scheint es mir noch überhaupt nicht so, als wäre es das nun gewesen) und widme mich nun der Umzugsplanung. Eine Handvoll Kollegen wird in den nächsten Tagen vorbeikommen, um ausgewählte Ikea-Möbel von mir zu erstehen, ich versuche, meine innere Minimalistin zu erwecken und streng auszusortieren, und generell frage ich mich, wo diese Dinge alle herkommen und wer sie hier hingestellt haben mag – ist das alles meine Kleidung? Mysteriös, fürwahr.


Irgendwann demnächst wird dann hoffentlich alles mal etwas entspannter, denn im Moment scheinen mir meine Tage ein wenig zu voll. Die letzte Woche etwa: Schon einmal anfangen zu packen, meinen grünen Gürtel in Lean Six Sigma erworben, mein Wissen in Übergabedokumenten zusammengefasst, nach Deutschland geflogen, Menüplanung für die Hochzeit finalisiert, einen Fascinator gebastelt, meine Haare bei einem Probetermin zu einem Wunderwerk der Brautfrisurkunst umformen lassen, Möbel von Bielefeld nach Köln gefahren, 2x Ikea besucht, ein zusammengebautes Bett aus der Fundgrube am Stück durch die Kasse navigiert, ohne Regale oder andere Kunden zu beschädigen, Trauringe gekauft, einen Hochzeitstanzkurs gemacht, eine Hochzeit auf der Zeche Zollverein besucht, wieder nach Dublin geflogen. Also, das waren nur die Highlights. Uff, sage ich!




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Grobot, grownMein Grobot hat mir einige Zeit lang doch sehr den Schreibtisch verschönt und wuchs und gedieh, bis er am Ende sogar einen Haarschnitt brauchte (zu sehen auf dem zweiten Foto). Das wollte ich hier für die Nachwelt festhalten.


Nicht dokumentiert habe ich den Zustand des armen Bots, als ich aus dem Urlaub zurückkam und feststellen musste, dass keiner meiner Kollegen sich erbarmt hatte (das hätte ich mir eigentlich denken können, wenn ich mir die verdörrten Relikte umliegender Topfpflanzen so betrachte).


Mentale Notiz: Bei zukünftigen Urlaubsfahrten daran denken, Kollegen Erinnerungen in die digitalen Kalender zu setzen, das könnte besser funktionieren als zu hoffen, dass eine reale Pflanze neben dem Computer ebenso funktionieren könnte wie eine virtuelle Einladung, sie zu bemerken.


grobot




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Mein Grobot wächst und gedeiht! Im Moment sogar richtig flott – es scheint, als würde er über Nacht immer noch einen oder zwei Zentimeter zulegen. Brav, Bot! Brav!




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i grobot, Tag 1


Nachdem ich meine grünen Haare immer noch etwas vermisse, habe ich zumindest bald (so hoffe ich) einen freundlichen, grünhaarigen Schreibtischgenossen im Büro. (Ich hab ihn vorgestern bepflanzt. So wachs schon!)


Meine bisherigen Ideen für ein wenig Leben auf dem Schreibtisch konnte ich noch nicht umsetzen (ein Zwergyeti ließ sich nicht auftreiben, ein kleiner Lemur könnte sich über den Mangel an Bäumen beschweren), aber so ein Roboter sollte sich doch in einer High-Tech-Firma recht wohl fühlen.




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