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Lensbaby in Köln


Lensbaby in Köln Lensbaby in Köln

Lensbaby in Köln Lensbaby in Köln

Lensbaby in Köln
Ich habe mein neues “Lensbaby Spark“-Objektiv ein wenig in Köln spazieren geführt – es lag unter dem Weihnachtsbaum, aber leider hatte ich da keine Kamera zur Hand. Außerdem lässt das Wetter bisher zu wünschen übrig, bei Sonne wäre es vermutlich amüsanter. Aber auch so ist es eine nette Erinnerung an die ferne Vergangenheit, die Belichtung manuell einstellen zu müssen, und bei der permanenten Düsternis ist es eine gute Übung für die ruhige Hand.


Beim letzten Bild zog ich mir den Zorn einer rüstigen Rentnerin zu, die wohl mehrfach empört gerufen hatte, sie WOLLE ABER NICHT AUF IRGENDEIN FOTO!!!1! – ich war mit Belichtung und Scharfstellen beschäftigt und da ich sie durch die Linse nicht sehen konnte und es in U-Bahn-Stationen nicht gerade leise ist, habe ich sie wohl nicht schnell genug bemerkt. Sie war nicht leicht zu beschwichtigen (oder fand mich dann noch suspekter, weil ich einen Mülleimer fotografieren wollte), wollte aber auch nicht zu ihrer Beruhigung das Foto sehen (ICH GLAUBE IHNEN JA!!). Oder vielleicht wollte sie sich nur generell über irgendwas empören. Ich habe ihr freundlich lächelnd einen guten Abend gewünscht, bin aber nicht sicher, ob sie dazu in der richtigen Stimmung war.




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Katerauge, sei wachsam


Noch immer arbeite ich vom Kölner Schreibtisch, noch immer werde ich dabei von einer Katze beäugt. (Eine weitere schlummert im Hintergrund und hofft auf Futter.) Einerseits kann es sein, dass sie (bzw. er, es ist ein Kater) erneut auf eine Gelegenheit hofft, mit meinem Macbook zu spielen, aber wenn man in Deutschland zu Besuch ist und meinen Arbeitgeber erwähnt, wird man leicht paranoid und fühlt sich beargwöhnt und kritisiert.


Noch immer bin ich fasziniert, wie schnell man belehrt wird über seine Verfehlungen – es scheint hier doch Volkssport zu sein, das Belehren. Wenn man freundlich antwortet, dass ja niemand zur Verwendung von Google-Produkten gezwungen ist, hilft das wenig, wenn man irgendwann genervt sarkastisch so etwas sagt wie “Ja klar, ich lese täglich deine E-Mails”, dann bemerkt man kurz darauf entsetzt, dass einige Leute das umgehend glauben. Selbst, wenn man sie gerade vor 30 Sekunden das erste Mal getroffen hat und es deshalb, wenn man dann wirklich den Zugriff auf E-Mails hätte (habe ich natürlich nicht), wohl nicht sehr wahrscheinlich wäre, dass man dann gerade auf ihre E-Mails verfiele. Gnarf.




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Ich wollt, ich wär ein Kater


Der Vorteil an Irland (und Polen, und, so höre ich, vielen anderen europäischen Ländern) gegenüber Deutschland: Wenn ein Feiertag aufs Wochenende fällt, so wird der Feiertag eben an einem Arbeitstag nachgeholt. Juhu! Ich hätte also heute eigentlich frei, doch wenn man in einem Land sitzt, in dem alle anderen arbeiten müssen und wo auch das Wetter nicht nach draußen lockt, kann man sich den freien Tag auch aufsparen, an einem passenderen Termin verwenden und dafür heute arbeiten.


Neben mir räkelt sich eine faule Katze und ich bin nicht ganz sicher, ob die Intention dahinter “Damit du dich nicht so alleine fühlst ohne Großraumbüro” ist oder eher “Tja, ich persönlich muss ja gar nicht arbeiten und habe trotzdem immer Kost und Logis”. Ich tippe auf das zweite, gemischt mit “und wenn du nicht guckst, dann schubbere ich mich gleich wieder an deinem Macbook”. Das scheint nämlich eine mysteriöse Anziehungskraft auf ihn zu haben. Kölner Katzen sind wohl gerne hip und markenbewusst.




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