Folgender Zeitkamerad des besseren Glücks
Jan. 22nd, 2009 09:29 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Wie schön: Das WWW ist international. Gut, wenn man sich in der Welt virtuell umschauen möchte, schlecht, wenn Sprachbarrieren einen dabei einschränken. Manche Menschen, die eine Webseite betreiben, möchten darum besonders nett zu ihren Besuchern sein und stellen ihre Texte gleich mehrsprachig zur Verfügung. Und da nicht jeder alle Sprachen kann, gibt es praktische Online-Hilfsmittel, die die mühsame Übersetzung übernehmen.
Wenn man nun also, wie ich heute, seine Webseite auf den neuesten technischen Stand bringen möchte und dabei Google heranzieht, wenn man Fragen hat, so stößt man auf Juwelen der automatisierten Übersetzungskunst. Der poetische Titel dieses Eintrags etwa ist auch nach längerer Überlegung nicht ins Englische zu übertragen - außer, man zieht die Originalseite zu Rate: “Folgender Zeitkamerad des besseren Glücks” wird dann zu “Better luck next time, pal” - da hatte wohl jemand Schwierigkeiten, den Anweisungen zu folgen, in denen “Plugin” mit “Steckverbindungen” oder “das Steckbare” übersetzt wurde. Äh…?
Auch sehr schön: Kürzlich wollte mir ein Online-Werbetreibender Klingeltöne andrehen. Um das ein bisschen zu verschleiern, gab es vorher ein interessantes Quiz zu Miley Cyrus (die Seite ist leider nicht mehr online). Darin wunderschöne Fragen wie: “Miley war geboren in, welchem Zustand?” Tja. Nackt? Schreiend? Hungrig? Seltsame Frage. Erst die möglichen Antworten lassen einen mit ein wenig Rückübersetzung erkennen, dass hier wohl “state” gefragt wurde, denn wählen kann man zwischen Tennessee, Alabama, Georgia und Kansas. Außerdem wird dort Bezug genommen auf einen Hit mit dem Titel “I Fräulein You” - wieso hier “I” und “You” nicht übersetzt sind, “Miss” aber schon, bleibt sehr fraglich.
Und ich muss gar nicht erst ins Internet: Wenn ich meinen neuen Laptop einschalte, so fordert er mich poetisch auf, folgendes zu tun: Entweder “Bitte schlagen Sie Ihren Finger auf den Sensor drein” oder “Austreten”.
Wieso habe ich mir eigentlich die Mühe gemacht, Englisch zu lernen?
Wenn man nun also, wie ich heute, seine Webseite auf den neuesten technischen Stand bringen möchte und dabei Google heranzieht, wenn man Fragen hat, so stößt man auf Juwelen der automatisierten Übersetzungskunst. Der poetische Titel dieses Eintrags etwa ist auch nach längerer Überlegung nicht ins Englische zu übertragen - außer, man zieht die Originalseite zu Rate: “Folgender Zeitkamerad des besseren Glücks” wird dann zu “Better luck next time, pal” - da hatte wohl jemand Schwierigkeiten, den Anweisungen zu folgen, in denen “Plugin” mit “Steckverbindungen” oder “das Steckbare” übersetzt wurde. Äh…?
Auch sehr schön: Kürzlich wollte mir ein Online-Werbetreibender Klingeltöne andrehen. Um das ein bisschen zu verschleiern, gab es vorher ein interessantes Quiz zu Miley Cyrus (die Seite ist leider nicht mehr online). Darin wunderschöne Fragen wie: “Miley war geboren in, welchem Zustand?” Tja. Nackt? Schreiend? Hungrig? Seltsame Frage. Erst die möglichen Antworten lassen einen mit ein wenig Rückübersetzung erkennen, dass hier wohl “state” gefragt wurde, denn wählen kann man zwischen Tennessee, Alabama, Georgia und Kansas. Außerdem wird dort Bezug genommen auf einen Hit mit dem Titel “I Fräulein You” - wieso hier “I” und “You” nicht übersetzt sind, “Miss” aber schon, bleibt sehr fraglich.
Und ich muss gar nicht erst ins Internet: Wenn ich meinen neuen Laptop einschalte, so fordert er mich poetisch auf, folgendes zu tun: Entweder “Bitte schlagen Sie Ihren Finger auf den Sensor drein” oder “Austreten”.
Wieso habe ich mir eigentlich die Mühe gemacht, Englisch zu lernen?
no subject
Date: 2009-01-23 06:27 am (UTC)no subject
Date: 2009-01-23 06:27 am (UTC)no subject
Date: 2009-01-23 11:50 am (UTC)