(no subject)
Nov. 6th, 2004 05:00 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Man sollte das gesamte Personal von Berliner und Brandenburger Bibliotheken nach Kiel in die Lehre schicken. Zwar sind die Fachbereichsbibliotheken seltsam versteckt, indem man durch Keller und diverse Feuerschutztüren pirscht und schon überlegt, Brotkrumen zu streuen, aber wenn man dann irgendwo eine richtige Tür erwischt, dann wird man völlig überwältigt von dieser Hilfsbereitschaft.
"Fragen Sie mich doch was! Dafür bin ich da!"
-Ähm? Was? Ich? Ich sterbliche Studentin?
"Na klar! Wo wollen Sie denn hin? Ist groß hier! Da geht es schneller, wenn ich Ihnen einfach helfe!"
Und es wirkte nicht, als sähe ich nur so inkompetent aus... sie wollte helfen (sprich: ihren Job tun). Und lächelte dabei!
Faszinierend. (Hab ich ihr auch gesagt. Sowas muß man fördern.)
In der Stabi bin ich dafür immer fasziniert, zu wieviel Kundenfeindlichkeit man es bringen kann. Wie man, zum Beispiel, von einer Dame zu einer anderen geschickt wird, die Luftlinie einen Meter von der ersten entfernt sitzt, jedoch für die Ausleihe in den Lesesaal zuständig ist, während man selbst an der Ausleihe außer Haus ansteht (und dort feststellte, daß die Stabi das bestellte Buch verschlampt hat).
Die Ausleihen sind zwar nebeneinander, doch auf der Benutzerseite sind sie durch ein Seil voneinander getrennt. Statt Auskünfte über dieses Seil zu erteilen oder mich selbiges kurz überklettern zu lassen, mußte ich gehen, meine Sachen einschließen, eine halbe Treppe hochlaufen, mich zwischendurch Luftlinie über 50 Meter von beiden Damen entfernen, wieder eine halbe Treppe runterlaufen, direkt neben dem Ausgangspunkt ankommen und dort hören "Nee. Hier isset ooch nich."
"Fragen Sie mich doch was! Dafür bin ich da!"
-Ähm? Was? Ich? Ich sterbliche Studentin?
"Na klar! Wo wollen Sie denn hin? Ist groß hier! Da geht es schneller, wenn ich Ihnen einfach helfe!"
Und es wirkte nicht, als sähe ich nur so inkompetent aus... sie wollte helfen (sprich: ihren Job tun). Und lächelte dabei!
Faszinierend. (Hab ich ihr auch gesagt. Sowas muß man fördern.)
In der Stabi bin ich dafür immer fasziniert, zu wieviel Kundenfeindlichkeit man es bringen kann. Wie man, zum Beispiel, von einer Dame zu einer anderen geschickt wird, die Luftlinie einen Meter von der ersten entfernt sitzt, jedoch für die Ausleihe in den Lesesaal zuständig ist, während man selbst an der Ausleihe außer Haus ansteht (und dort feststellte, daß die Stabi das bestellte Buch verschlampt hat).
Die Ausleihen sind zwar nebeneinander, doch auf der Benutzerseite sind sie durch ein Seil voneinander getrennt. Statt Auskünfte über dieses Seil zu erteilen oder mich selbiges kurz überklettern zu lassen, mußte ich gehen, meine Sachen einschließen, eine halbe Treppe hochlaufen, mich zwischendurch Luftlinie über 50 Meter von beiden Damen entfernen, wieder eine halbe Treppe runterlaufen, direkt neben dem Ausgangspunkt ankommen und dort hören "Nee. Hier isset ooch nich."
no subject
Date: 2004-11-07 09:08 am (UTC)no subject
Date: 2004-11-09 08:23 am (UTC)